Die Künstlerin Carola Justo wurde 1955 in Mindelheim geboren und ist in Bad Wörishofen aufgewachsen.
Sie studierte Sozialpädagogik (Diplom) und Philosophie, absolvierte eine Ausbildung zur Familientherapeutin und eine 10-jährige Ausbildung in Malerei bei verschiedenen in- und ausländischen Künstlern.
The artist Carola Justo was born in 1955 in Mindelheim, Germany and grew up in Bad Wörishofen, Germany. She studied social education (diploma) and philosophy, was trained as a family therapist and absolved a 10-year training in painting at various domestic and foreign artists.
Carola Justo ist seit 1980 mit dem aus Portugal stammenden Theologen und Philosophielehrer António Justo verheiratet und Mutter von vier Kindern.
Carola Justo is married to the Portuguese theologist and philosophy teacher Antonio Justo since 1980 and is mother of four children.
Carola Justo verfügt über eine langjährige Ausbildung in Meditation, Entspannungsmethoden und Imaginationsübungen. Seit 2001 ist sie Meditationskursleiterin an der Volkshochschule Region Kassel. Über die Volkshochschule kann man sich auch für ihre Meditationswochenenden anmelden, die sie im Kloster Frauenberg in Fulda, im Kloster der Serviamschwestern in Warburg-Germette und im Bonifatiuskloster Hünfeld leitet.
Carola Justo has had many years of training in meditation, relaxation techniques and imagination exercises. Since 2001 she is meditation instructor at the community college in Kassel, Germany. You can also sign up for her meditation weekends at the “Volkshochschule”, she holds them at monasteries in Fulda, Warburg-Germete and Hünfeld.
Carola Justo stellt seit 1997 in bisher über 60 Einzelausstellungen und mehreren Gruppenausstellungen im In- und Ausland aus.
Sie malt seit ihrem 13. Lebensjahr, zunächst unter Anleitung des in ihrer Heimatstadt lebenden Expressionisten Rudolf Hoßfeld.
Später erlernte sie überwiegend in der Zeit von 1985 – 1995 die Techniken der Aquarell- , Öl- und Acrylmalerei,
indem sie eine Ausbildung
in Zeichnen und Malerei bei verschiedenen Malern absolvierte:
Seit 1992 entwickelte sie ihren Stil von der realistischen Ölmalerei hin zur abstrahierenden Acrylmalerei.
Sie malt auf Leinwand und Holz.
Wiederkehrende Themen in ihren Bildern sind die Verbundenheit von Natur und Mensch, die Würde von Tier und Pflanze,
die Üppigkeit der Schöpfung, in der sich Reales und Phantastisches miteinander vermengen. Immer wieder taucht die Amsel auf,
die Symbol für den Ruf aus dem überweltlichen Sein ist. Schalenförmige Gebilde, die gleichzeitig Nester oder Boote sein können,
befinden sich am Himmel, in Bäumen, auf dem Wasser.
Carola Justo liebt es, Reales zu vereinfachen und es in nichtreale Zusammenhänge zu stellen.
In vielen Bildern entsteht das Große aus dem Kleinen, das Zarte und Schwache trägt und stützt das Starke. Alles ist mit allem verbunden:
Natur und Mensch, Mann und Frau, Himmel und Erde.
Häufig wählt Carola Justo schmale, hohe Bildformate; in diesen Bildern scheint sich alles nach oben hin auszustrecken.
Ihren Stil könnte man als expressionistischen Symbolismus bezeichnen. Ihre Farbpalette reicht von leuchtenden, starken Farben bis zu zarten Farben,
die das Dargestellte nur andeuten oder unter einem Schleier zu verbergen scheinen.
Carola Justo ist Gründungsmitglied des portugiesischen Kunst- und Kulturvereins Arcadia – Arte e Cultura em Diálogo.
Seit 1997 sind ihre Bilder im Rahmen von über 60 Einzelausstellungen und zahlreichen Gruppenausstellungen in Hessen, Niedersachsen, Bayern, Belgien, Portugal, den USA, Tschechien und China zu sehen (siehe „Ausstellungen“).
„Ihre Gemälde werden oft mit denen Friedensreich Hundertwasser verglichen, besonders wegen der Intensität der Farben, wie auch wegen ihres poetischen und erzählerischen Charakters. Ihr Stil bleibt jedoch persönlich und ganz und gar originell.“
(Pressevorankündigung der Europäischen Kommission zur Ausstellung von Carola Justo in der CE in Brüssel 1998)
„Carola Justos Malerei steht in der Nachfolge des ‚Blauen Reiters‘. Ihr Werk ist neo-symbolistisch. Sie zeigt in ihren Bildern die Verwobenheit und Entwicklung auf, die von der Pflanze, über das Tier und den Menschen hin zum Heiligen führt. Es ist eine Entwicklung auf die Vollendung hin. Diese Vollendung wird besonders in den dargestellten menschlichen Gesichtern angedeutet durch die in ihnen ausgedrückte Zartheit, Schönheit und Reinheit… Auch Bäume und andere florale Elemente tauchen immer wieder auf, oft in der Form des Gingko. Der Gingko ist das Symbol des sich stets erneuernden Lebens gegen alle Widerstände, und deshalb ist er auch ein Symbol der Zukunft. Gingko ist die Pflanze der Einheit. Die Einheit des Seins ist ein Grundzug in der Malerei von Carola Justo.“
Prof. Dr. Dr. Leo Weber, Kunsthistoriker,
Philosophisch-Theologische Hochschule, Benediktbeuern/Obb.